Zeckenschutz
Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME genannt, ist eine von Viren verursachte Infektionserkrankung, die ein bestimmtes regionales Verbreitungsmuster aufweist.
Die Übertragung erfolgt durch einen Zeckenbiss. Das Infektionsrisiko ist dementsprechend in der warmen Jahreszeit höher und beträgt zwischen 1:25 und 1:100 nach einem Biss. 70% der Infektionen verlaufen unbemerkt und harmlos. Die übrigen 30% teilen sich je zur Hälfte in grippeähnliche, ebenso harmlose Erkrankungen und in gefürchtete „echte FSME-Fälle“ mit Beteiligung des zentralen Nervensystems, die meist bleibende neurologische Schäden hinterlässt. Die Diagnose erfolgt aus der Krankengeschichte und dem Nachweis von bestimmten Antikörpern im Blut. Es existiert noch keine Behandlung, die zur Heilung führt. Aus diesem Grund ist die Prophylaxe durch eine Schutzimpfung in Risikogebieten ausdrücklich zu empfehlen. Daneben sollten auch Allgemeinmaßnahmen zum Schutz vor Zeckenbissen eingehalten werden. Die Sterblichkeit beträgt insgesamt 1-2%.
Grundimmunisierung:
1. Impfung
2. Impfung nach ca. 2 - 6 Wochen
3. Impfung nach ca. 1 Jahr
Auffrischung:
Alle 5 Jahre, bei Personen über 65 alle 3 Jahre